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Schiri-Wut nach Niederlage in Nürnberg - "Das kotzt mich einfach an!"

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Ungläubiger Blick bei Schalke-Kapitän Kenan Karaman.
Ungläubiger Blick bei Schalke-Kapitän Kenan Karaman. Foto: dpa

Ein geladener Kenan Karaman bewertete die Auswärtsniederlage von Schalke 04 beim 1. FC Nürnberg.

Bereits am 2. Spieltag der jungen Zweitliga-Saison hat der FC Schalke 04 die erste gebrauchte Auswärtsfahrt hinter sich. Am Ende einer guten ersten Hälfte war dabei eine mehr als strittige Entscheidung der Knackpunkt beim 1:3 (1:0) in Nürnberg.

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam es zum Kontakt zwischen Caspar Jander und Ron Schallenberg. Letzterer sah die Ampelkarte, obwohl der Nürnberger mit Schalker Vergangenheit ihm auf den Fuß trat.

Entsprechend bedient war Kenan Karaman nach der Partie. "Absolut bitter. Wir fahren mit 15.000-20.000 Schalkern sechs Stunden nach Nürnberg, nehmen uns viel vor, spielen eine super erste Halbzeit, dominieren Nürnberg komplett und dann so eine Fehlentscheidung", redete sich der Kapitän am Sky-Mikrofon in Rage und wurde noch deutlicher: "Das kotzt mich einfach an."

Damit meinte er natürlich die Szene mit Schallenberg. Die sah der Spielführer der Königsblauen so: "Er tritt ganz klar auf den Fuß, wir werden bestraft und müssen mit 10 Mann die zweite Halbzeit angehen. Absolute Frechheit die Entscheidung, das killt für mich das ganze Spiel und da hab ich kein Verständnis für."

In Unterzahl kassierte S04 zwei Treffer, konnte nach der Ampelkarte gegen den Nürnberger Jander aber nicht mehr zurückschlagen. "Da fehlen am Ende die Körner", erklärte Karaman. "Schade für uns, weil wir uns viel vorgenommen haben, aber trotzdem Kompliment an die Mannschaft."

Zu lange können sich die Schalker ohnehin nicht ärgern, nächste Woche startet der DFB-Pokal mit dem Auswärtsspiel beim VfR Aalen. "Wir können das gut einordnen. Ich denke, dass wir in großen Teilen ein gutes Spiel gemacht haben. Darauf können wir aufbauen und werden im Pokal weiterkommen", kündigte Karaman an.

Auf der anderen Seite freute man sich beim Club natürlich über den ersten Sieg über Schalke seit über elf Jahren. "Wenn man gewinnt, geht es einem immer gut", beschrieb Miroslav Klose die Gefühlslage nach seinem ersten Sieg als Trainer der Clubberer. "Aber wir haben vieles gesehen, was uns nicht gefallen hat. Wir sind nicht mutig gewesen, da bin ich dann in der Kabine etwas lauter geworden. Das hat gefruchtet."

Den Platzverweis gegen Jander sah auch der Weltmeister von 2014 unstrittig, über die Schallenberg-Szene sagte er: "Das sind so 50:50-Bälle, wo du mit einer gewissen Dynamik reingehst", daher sei eine Gelbe Karte vertretbar.

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